„Muss Sterben teuer sein?“

Geschrieben von Manfred Grenzel am in Aktuelles

„Muss Sterben teuer sein?“ fragen die Arbeitsgemeinschaften „60 plus“ der SPD Ortsvereine in Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen provokant. Um mehr Licht in das Thema zu bekommen, laden die Arbeitsgemeinschaften zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 24. Oktober, 15 Uhr, in die AWO Begegnungsstätte Ringstraße 26 in Bergheim ein.

Referent ist Bestattungsmeister Stefan Menge, der sich dem Thema Bestattungsvorsorge widmet. Dabei sollen zum Beispiel Fragen wie „Welche Bestattungsarten gibt es?“, „Wie kann das festgelegt werden?“ und „Wer bezahlt die Kosten?“ beantwortet werden. Nach dem Vortrag steht Stefan Menge für Fragen zur Verfügung.

Wirtschaftsförderung in Rheinhausen

Geschrieben von Manfred Grenzel am in Aktuelles

Zu einer Mitglieder- und Bürgerversammlung lädt der SPD Bezirksverband Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen am Montag, 21. Oktober, 18 Uhr, bei ROWA, Friedrich-Ebert-Straße 134, ein (Eingang von der Kronprinzenstraße, alte Kruppverwaltung). Thema ist die Wirtschaftsförderung in Duisburg, insbesondere in Rheinhausen. Als Referent konnte der Dezernent für Wirtschaft der Stadt Duisburg, Andree Haack, gewonnen werden. Nach dem Referat kann diskutiert werden. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen!

SPD Antrag wird umgesetzt

Geschrieben von Manfred Grenzel am in Aktuelles

Straßensanierungen in Rheinhausen

Beginn noch in diesem Jahr

Die Stadt Duisburg hat eine erste Übersicht der Straßen und Straßenabschnitte bekannt gegeben, die im Rahmen der zusätzlich bereit gestellten Mittel noch in diesem Jahr durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) in Rheinhausen abgearbeitet werden sollen. Hierbei handelt es sich um Mittel von 2,5 Mio. Euro, die für Straßen vorgesehen sind, die noch über einen guten Untergrund verfügen und somit schnell saniert werden können.

Auf Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt wurde diese Sofortmaßnahme im Frühjahr dieses Jahres beschlossen. Im Gegensatz zu einer kompletten Sanierung, wo man von einer Haltbarkeit von 50 Jahren ausgeht, schätzt man die Haltbarkeit dieser oberflächlichen Sanierung auf 20 Jahre ein. Für diese Maßnahmen fallen keine Anliegergebühren an.

Hier die Straßen in Rheinhausen, wo es noch in diesem Jahr losgeht: Franz-Schubert-Straße von Hausnummer 19 bis Richard-Wagner-Straße, Ernastraße komplett, Karolastraße komplett, Hugostraße von Auf dem Berg bis Hausnummer 22, Beguinenstraße von Hausnummer 72-94, Beguinenstraße von Hausnummer 56-62, Brunnenstraße von Grabenacker bis Hausnummer 5, Mevissenstraße von Hausnummer16 bis Hohe Flur, Rohenacker von Grabenacker bis Trompeter Straße.

Der früheste Beginn der Arbeiten wird mit dem 28. Oktober angegeben.

Klimawandel und Radverkehr – Info-Veranstaltung zum Radwegenetz im Bezirk

Geschrieben von Manfred Grenzel am in Aktuelles

Genügen die Radwege im Bezirk Duisburg-Rheinhausen den zukünftigen Ansprüchen? Der SPD-Ortsverein Rumeln-Kaldenhausen lädt zu diesem Thema am Dienstag, 1. Oktober, 19 Uhr, in die AWO-Seniorenbegegnungsstätte (47239 Rumeln-Kaldenhausen, Kapellener Strasse 24 a) zu einer bürgeroffenen Mitgliederversammlung ein.

Die Bezirksvertretung Rheinhausen hat in ihrer Sitzung am 05. September 2019 einen Antrag zur Verbesserung des Radwegenetzes in Rheinhausen einstimmig beschlossen. Auch eine geplante Reform der Straßenverkehrsordnung sieht unter anderem weitere Verbesserungen für den Radverkehr vor.

Die Referentin Karin Hanske, ADFC Mitglied und SPD Bezirksvertreterin, wird im Detail informieren und in einer anschließenden Diskussion die Wünsche und Meinungen der Bürger aufnehmen.

Die Anzahl der Fahradfahrenden im Bezirk Duisburg-Rheinhausen / Rumeln-Kaldenhausen nimmt immer weiter zu. Sicherlich eher wegen verstopfter Straßen zu den Hauptverkehrszeiten und nicht so sehr wegen des Klimawandels. Aber der Radverkehr ist durchaus ein Puzzleteilchen, wenn es darum geht, den CO²-Ausstoß zu verringern. Die Autofahrer profitieren darüber hinaus ebenfalls, da die Radfahrenden nicht zusätzlich mit einem Auto die Straßen verstopfen.

Mehr und bessere Radwege für Rheinhausen

Geschrieben von Manfred Grenzel am in Aktuelles

Mit einem gemeinsamen Antrag treten SPD, Grüne/Die Linke und BL auf der Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen für eine Verbesserung des Radwegenetzes in Rheinhausen ein. Diesen Antrag haben die Fraktionen zusammen mit dem ADFC erarbeitet. Zunächst wird in dem Antrag der Standard beschrieben, der für Radwege gelten soll.

So sollen Radwege keineswegs im sogenannten wassergebundenen Wegebau errichtet werden. Das heißt, sie sollen befestigt sein, keine Splitt- oder Kieswege. Ebenso soll auf die Bauweise als Berg- und Talfahrt ist zu verzichtet werden. Das bedeutet, Ausfahrten von Grundstücken lediglich mit einem abgeschrägten Bordstein versehen und nicht den ganzen Radweg absenken.

Weiter soll auf Absperrpfosten, drehbare Wegesperren und ähnliches auf/vor und nach Radwegen grundsätzlich verzichtet werden. Sollten derartige Sperren unverzichtbar sein, so seien sie so einzurichten, dass breite Lastenräder, Dreiräder, Fahrräder mit Kinderanhänger und Tandems sie problemlos und bequem passieren können.

Ebenso fordern die Fraktionen als Standard, dass sogenannte Schutzstreifen für Radfahrer wie auf dem Flutweg in Höhe der weiterführenden Schulen auszuschließen sind. Denn diese führen zumindest hierzulande lediglich dazu, dass beim Überholen von Radfahrern auf den einzuhaltenden Mindestabstand verzichtet wird. Hier sollen ausschließlich von

Radfahrern zu befahrende und haptisch getrennte Schutzstreifen eingerichtet werden. Und schließlich sollen Fahrradwege nicht durch den Wartebereich von Bushaltestellen führen.

Unter Berücksichtigung dieser Standards wird die Verwaltung gebeten, die regional bedeutsamen Radwege/Radrouten des Service des Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen zu überprüfen und noch in diesem Jahr eine Planung vorzulegen, wann welcher Radweg wie verbessert wird.

Zusätzlich wird die Verwaltung beauftragt, einige Mängel unverzüglich zu beseitigen. Dazu gehört die vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW ausgewiesene Radroute parallel zu Lange-/Jägerstraße zwischen Oberfeld und neue Krefelder Straße. Sie sei dringend zu erneuern. Radfahrer fahren über die Wiese, Rollstuhlfahrer und Benutzer von Rollatoren kommen gar nicht zurecht, wie Marcus Mellenthin, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bezirk, zu berichten weiß.

Bemängelt wird auch der Rad-/Fußweg entlang der Moerser Straße, zwischen Wiesenstraße und Römerstraße. Er sei in einem derart schlechtem Zustand, dass Radfahrer auf die Moerser Straße ausweichen. Eine Querungshilfe auf der Römerstraße ist für diesen Weg notwendig, heißt es in dem Antrag. Das Gleiche gilt für Moerser Straße / Höhe Parkstraße. Hier ist nach dem Willen der Antragsteller eine Fufgängerinsel als Querungshilfe notwendig. Zudem soll die Durchfahrt auf der Höschenstraße in Höhe des Hauses Nr. 2 für Radfahrer wieder durchgängig gemacht werden.

Der Fahrradweg durch den Rheinhauser Stadtpark soll entsprechend der genannten Standards hergestellt werden. Er befindet sich in einem desolaten Zustand und wird von Radfahrern gemieden. Ein weiterer Punkt im Antrag. Die vom Ministerium für Verkehr des Landes NRW ausgewiesene Radroute zwischen Herkenweg und Franz-Schubert-Straße in Höhe des Bahnhofs Rheinhausen Ost ist ansatzweise in einen Radweg umzubauen und als solcher auszuschildern. Zur Zeit sind es eher reine Fußwege.

Und schließlich soll die Wiesenstraße zwischen L237 (Zubringer) und Winkelhauser Straße als Fahrradstraße ausgewiesen werden mit dem Zusatz Autoverkehr frei. Dies soll die Gefährdung der Radfahrer durch den KfZ-Verkehr begrenzen.

Als letzten Punkt gibt es noch einen Antrag an den Umweltausschuss als auch den Ausschuss für Wirtschaft Stadtentwicklung und Verkehr: Die Verwaltung wird beauftragt ein Radwegekonzept aufzustellen. Vorbild soll hierbei das Konzept des Landkreises Eichsfeld sein.

SPD, Grüne/Die Linke und BL begründen den Antrag damit, dass Mobilität per Rad einer der Bausteine der Verkehrswende ist. Um eine Grundlage zu schaffen sind unverzüglich die existierenden Radwege aufzuarbeiten als auch neue Radwege zu schaffen.