Wirtschaftsförderung: Dezernent Andree Haack in Rheinhausen
Der SPD Bezirksverband Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen hatte zu einer Mitglieder- und Bürgerversammlung eingeladen. Thema war die Wirtschaftsförderung in Duisburg, insbesondere Rheinhausen. Als Referent konnte der Dezernent für Wirtschaft, Andree Haack, gewonnen werden.Duisburg ist geprägt von der Stahlindustrie und der Logistik erläuterte der Dezernent, um dann sogleich festzustellen, dass Duisburg weitere Standbeine benötige.Potential sieht er im Bereich der Stadttouristik und durch die Zusammenarbeit mit der Uni. Auch der weitere Ausbau als Bürostandort ist ein wichtiges Thema.
Haack betonte die günstige Lage Duisburgs als Logistikstandort durch die Lage an Rhein und Ruhr, die Bahn und die Autobahnanbindung. Er musste jedoch auch einschränken, dass ein weiterer Logistikausbau auf Grund des Flächenpotentials nur noch begrenzt möglich ist. Für die zukünftige Arbeit sei es deshalb erforderlich, die Ansiedlungen besser zu steuern und so die vorhandenen Potentiale optimal zu nutzen. Hierfür, so Haack, sei die Erstellung eines Flächen- und Branchenkatasters erforderlich.
Für Rheinhausen stehen im wesentlichen die Ansiedlungen der Chinesen im Gewerbepark Niederrhein und die Entwicklung an der Franz-Schubert-Strasse (ehemalige Krupp-Verwaltung) im Focus. Die Verhandlungen mit den Chinesen verlaufen laut dem Dezernenten sehr schleppend. An der Franz-Schubert-Strasse muss man abwarten, welche Pläne der neue Investor entwickelt. An der alten Verwaltung würden schon die ersten Umbauten getätigt.
Nach dem Vortrag ergab sich eine rege Diskussion, bei der vor allem die Infrastruktur bemängelt wurde. Vor allem LKW, die durch Wohngebiete fahren und das Parken von LKWs mit Übernachtung und die nicht ausreichenden sanitären Einrichtungen sorgen für Unmut und Gesprächsstoff. Hier kam man überein, dass dies nicht nur eine Sache der öffentlichen Hand, sondern auch der Logistikunternehmen ist.